VfL Menninghüffen 2 – 1. Herren

Abwehr Hui, Torabschluss Pfui  

Dass es beim Auswärtsspiel in Menninghüffen nicht einfach werden würde, war klar. So ist es umso ärgerlicher, dass es nach einer guten Leistung nicht zum Sieg gereicht hat. 

Bis zum 6:6 war das Spiel ausgeglichen. Dann legte Menninghüffen einen Lauf hin. Durch ihre starken Rückraumspieler und Anspiele an den Kreis zogen sie auf 12:6 in der 18. Minute davon. Der Kampfgeist stimmte jedoch und wir arbeiteten uns wieder ran. Den Rest der Halbzeit kassierten wir nur noch zwei Tore. Mit einem 14:11-Rückstand ging es in die Pause. 

Es war also alles drin. Und auch ein kleiner Nackenschlag, als wir zum Anpfiff vergaßen, dass wir in Unterzahl waren und somit direkt die nächste 2-Minuten-Strafe folgte, konnte uns nichts anhaben. Die doppelte Unterzahl überstanden wir gut und arbeiteten uns prompt auf ein Tor ran.  

Die Abwehr stand weiter gut. Dazu einige Glanzparaden von Michi sorgten dafür, dass wir in den letzten 42 Minuten des Spiels insgesamt nur zehn Tore kassierten. Eine bessere Ausgangslage für zwei Auswärtspunkte bei einem starken Gegner hätte man sich nicht wünschen können. Doch die eklatante Abschlussschwäche machte alle Hoffnungen zunichte. Zahlreiche Würfe von allen Positionen wurden frei vorm Tor vergeben. So blieb der Vorsprung von Menninghüffen konstant und wir mussten beim Endstand von 22:19 mit leeren Händen die Heimreise antreten. 

Von der Einstellung und vom Kampf hat die Leistung aber absolut gestimmt – nun gilt es, die Defizite im Abschluss abzustellen. Dafür haben wir eine zusätzliche Woche Zeit, nach einem spielfreien Wochenende geht es am 4. Dezember zum Auswärtsspiel nach Spenge. 

Ergebnis: 22:19 (14:11)

Marcel Schoenhoff (4), Andreas Heuermann (4), Fabian Braun (4), Andreas Kleinemeier (2), Johannes Grauthoff (2), Colin Settertobulte (1), Dennis Fuerbach (1), Lucas Bergmeier (1), Timon Muensterteicher, Manuel Mikuszies, Philip Kampschnieder, Lukas Honerlage, Michael Grauthoff. Offizielle: Dirk Grafe, Hendrik Graute, Johannes Tegethoff

Bericht: Andi Kleinemeier