Katastrophale Gesamtleistung trotz guter Anfangsphase

Unsere Mannschaft begann die Partie mit viel Energie und schien in den ersten Minuten hellwach zu sein. In den ersten 18 Minuten setzten wir den Gegner früh unter Druck, standen in der Abwehr zunächst kompakt und konnten einige sehenswerte Treffer im Angriff erzielen. Trotz dieser guten Phase wirkte unser Spiel schon zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich souverän. Viele Aktionen

waren hektisch, wir ließen einige einfache Chancen liegen und es war deutlich zu spüren, dass wir nicht an unser gewohntes Leistungsniveau herankamen.

Ab der 18. Minute verloren wir immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Wir vergaben klare Möglichkeiten, wirkten zunehmend unkonzentriert und ließen dem Gegner zu viele Räume. Dadurch konnte dieser Schritt für Schritt besser ins Spiel finden. Unsere 14:10-Führung zur Halbzeit war zwar ein kleines Polster, sie spiegelte den Spielverlauf aber nur bedingt wider, da sie eher auf der schwachen Chancenverwertung des Gegners beruhte als auf unserer eigenen Stärke.
Nach der Pause verschärfte sich dieses Bild deutlich. Unsere Abwehr verlor ihre Stabilität und die nötige Aggressivität, wodurch der Gegner immer häufiger zu leichten Toren kam. Im Angriff häuften sich technische Fehler, ungenaue Pässe und überhastete Abschlüsse. Die klare Linie aus der Anfangsphase war komplett verschwunden, und wir machten es dem Gegner leicht, Tor um Tor aufzuholen.

In der hektischen Schlussphase schafften wir es nicht, wieder Ordnung in unser Spiel zu bringen oder Ruhe zu bewahren. Am Ende mussten wir eine bittere 26:25-Niederlage hinnehmen, obwohl wir zwischenzeitlich in Führung gelegen hatten.
Auch wenn wir in den ersten Minuten etwas besser agierten, war unsere Leistung über die gesamte Spielzeit hinweg deutlich zu schwach. Dieses Spiel hat uns gezeigt, dass wir dringend daran arbeiten müssen, unser Niveau über 60 Minuten konstant hochzuhalten und in kritischen Phasen konzentriert zu bleiben. Nur so werden wir in Zukunft in der Lage sein, solche Spiele erfolgreich zu gestalten.

SG Neuenkirchen/Varensell – TSG Altenhagen-Heepen: 25:26 (14:10)

Torschützen: Settertobulte (5), Münsterteicher (4), J. Grauthoff (3), Aistermann (3), Scholhölter (2), Grüger (2), F. Honerlage (2), D. Honerlage (1), Kriener (1), L. Honerlage (1), Kretschmer (1), Warkentin, Kampschnieder, Bergmeier, Tegethoff, Grauthoff
Offizielle: Kollenberg

Bericht: Stephan Kriener