Spvg Steinhagen 2 – 1. Herren

Gruselige Leistung gegen den Tabellenletzten

Nach einem guten Lauf von drei souveränen Siegen hatten wir am Sonntag in Steinhagen die Möglichkeit, uns im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Da es zum Tabellenletzten ging, war das klare Ziel, die nächsten zwei Zähler einzufahren. Doch es sollte anders kommen. Dank einiger kurzfristiger Ausfälle durch Krankheit und Verletzung mussten wir mit ausgedünntem Kader antreten – Dennis und Manu sind zudem gerade erst wieder richtig fit nach mehrwöchiger Verletzungspause.

Im Spiel ging im Prinzip von Beginn an kaum etwas. Die Abwehr stand überhaupt nicht gut. Die Steinhagener konnten sich viel zu leicht im Eins gegen Eins durchsetzen, konnten viel zu oft unbedrängt werfen und unsere Absprachen stimmten immer wieder gar nicht. Im Angriff waren es Einzelaktionen, die uns im Spiel hielten, über Spielzüge und längere Passstafetten funktionierte kaum etwas. Die Gastgeber konnten so mühelos davonziehen und waren schon Mitte der ersten Halbzeit mit fünf Toren vorn. Mit diesem Vorsprung ging es auch in die Pause.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte lief es dann etwas besser und wir konnten zumindest auf drei Tore wieder herankommen. Vor allem Philip mit sieben Toren in den 15 Minuten nach der Pause lief ordentlich heiß. Am Ende kamen wir aber nie wirklich in die Nähe, das Spiel nochmal zu kippen. Viele Fehler im Angriff luden die Steinhagener zu einfachen Gegentoren ein. Spätestens beim 30:22 in der 52. Minuten war der Drops gelutscht.

Am nächsten Wochenende geht es gegen Tabellenführer aus Senne. Da sich jedoch immer wieder gezeigt hat, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann, gehen wir auch in dieses Spiel, um es zu gewinnen – zumal in eigener Halle.

Ergebnis: 32:27 (18:13)

Philip Kampschnieder (8), Marcel Schoenhoff (4), Dennis Fuerbach (4), Colin Settertobulte (3), Stephan Suwelack (2), Manuel Mikuszies (2), Lukas Honerlage (2), Fabian Braun (2), Johannes Tegethoff, Michael Grauthoff, Johannes Grauthoff. Offizielle: Dirk Grafe

Bericht: Andi Kleinemeier