1. Herren – Warendorfer SU

Dämpfer gegen starke Warendorfer

Nach nur einem Tag Pause ging es zur ungewohnten Zeit am Dienstag ins zweite Heimspiel innerhalb von zwei Tagen. Den auch abends unter der Woche zahlreich erschienenen Zuschauern wollten wir die nächsten Punkte liefern – und dazu eine bessere Leistung als noch am Wochenende aufs Parkett zaubern. Mit der Warendorfer Sportunion wartete aber ein anderes Kaliber als am Wochenende das ersatzgeschwächte Schloss Neuhaus. Als Tabellenzweiter war Warendorf vor dem Spiel mit 15 Punkten nur 5 Zähler entfernt. Mit einem Sieg wären sie also wieder in absoluter Schlagdistanz gewesen.

Zu Beginn gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, nach zwölf Minuten konnten wir dann sogar auf drei Tore davonziehen. Leider machten wir es den Warendorfern in der Folge vor allem in der Abwehr viel zu leicht. Zu oft kamen sie zu freien Wurfchancen. Hinzu kam, dass wir im Angriff zu oft leichtfertig den Ball herschenkten und die Sportunion so quasi zu einfachen Toren im Gegenstoß einluden. Zur Halbzeit konnte Warendorf auf vier Tore mit 15:19 davonziehen.

Auch in der zweiten Halbzeit vergaben wir immer wieder aussichtsreiche Chancen und ließen uns in der Abwehr zu oft düpieren. Der Kampfgeist aber stimmte und so konnten wir in der 45. Minute zum 24:24 wieder ausgleichen. Es entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide. Leider stellten sich die Gäste in den entscheidenden Momenten den Tick cleverer an. Wir verloren vorne unnötig Bälle, hinten fehlte der entscheidende Schritt. So schaffte es Warendorf, sich kurz vor Schluss abzusetzen und wir mussten komplett aufmachen. Auch das half nicht mehr, sodass Warendorf am Ende mit 32:36 die zwei Punkte nach Hause nehmen konnte.

Es bleibt also spannend im Kampf um den Klassenerhalt. Ein ganz wichtiges Spiel steht am Samstag bei EGB Bielefeld an. Mit vier Punkten aus drei Spielen innerhalb einer Woche ließe sich leben und wir würden mit gar nicht so schlechten Karten in die finale Phase der Saison starten.

SG Neuenkirchen-Varensell: Fabian Braun (6), Johannes Grauthoff (4), Maximilian Schroeder (6), Niklas Bröhl, Marcel Schoenhoff (7), Andreas Kleinemeier, Lukas Honerlage (1), Pascal Ellefredt, Manuel Mikuszies (4), Philip Kampschnieder, Dennis Fuerbach (2), Dirk Eisberg, Colin Settertobulte (2), Maurice Ostmeier, Michael Grauthoff. Offizielle: Klaus Neuwald

Ergebnis: 32:36 (15:19)