Zwei wichtige Punkte in einem umkämpften Spiel haben wir am Wochenende gegen Versmold eingefahren. Es bleibt dabei: wenn die Teams über uns in der Tabelle zu uns kommen, sieht’s in der Regel gut für uns aus.

Gegen Versmold entwickelte sich von Beginn an ein ausgeglicheneres Spiel, in dem die Gäste zunächst die Nase vorn hatten. Das lag vor allem daran, dass sie durchs Zentrum zu einfach zu Toren kamen. Es gelang uns jedoch, die Abwehr deutlich zu stabilisieren. Nach acht Gegentoren in den ersten 13 Minuten bekamen wir den Rest der Halbzeit nur noch zwei. Da wir uns gegen die offensive Deckung von Versmold nicht so schwer taten wie im Hinspiel, konnten wir das Spiel drehen und gingen mit 11:10 in die Pause.

Den Vorsprung konnten wir im zweiten Durchgang halten – er blieb aber bis zum Ende knapp. Versmold agierte weitestgehend einfallslos, in fast jedem Angriff wurde Zeitspiel angezeigt. Außerdem rieben sich die Gäste immer wieder am Schiedsrichter auf, der sich vor der Partie entschuldigt hatte, alleine pfeifen zu müssen. Obwohl er das Spiel ohne grobe Fehlentscheidungen leitete, musste er sich vom Versmolder Publikum während und nach dem Spiel lautstarken Beschimpfungen aussetzen lassen. Fairer Sportsgeist geht anders. Auf dem Feld ließ sich Versmold aber nicht abschütteln. Beim 22:22 in der 56. Minute kamen sie zum ersten Mal wieder der Ausgleich. Nach einer Auszeit gelang es uns aber Ruhe zu bewahren und die offene Deckung auszuspielen. Nach drei Treffern in Folge war der Sieg eingetütet.

Weiter geht’s am Wochenende gegen Bielefeld/Jöllenbeck, dieses Mal schon am Samstag.

Ergebnis: 25:22 (11:10)

Marcel Schoenhoff (5), Johannes Grauthoff (4), Fabian Braun (4), Timon Muensterteicher (3), Andreas Kleinemeier (3), Manuel Mikuszies (2), Andreas Heuermann (2), Dennis Fuerbach (2), Johannes Tegethoff, Stephan Suwelack, Colin Settertobulte, Michael Grauthoff, Niklas Bröhl. Offizielle: Dirk Grafe, Hendrik Graute, Philip Kampschnieder.

Bericht: Andi Kleinemeier